DBfK Nordwest fordert fairen Umgang mit Pflegekammer Niedersachsen

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Einen fairen Umgang mit den ehrenamtlich engagierten Mitgliedern der Kammerversammlung fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Nordwest e.V. in der Diskussion über die Beitragshöhe der Pflegekammer. Die Kammerversammlung hat sehr verantwortungsvoll eine Beitragshöhe von 0,4 % der Einkünfte aus der Berufstätigkeit der Pflegenden festgelegt. Damit wird die Kammer die wichtige Arbeit für die Professionalisierung des Pflegeberufs in Niedersachsen leisten. „Was die Kammer und ihre Mitglieder jetzt brauchen, ist vor allem Unterstützung und eine Willensbekundung aller Akteure, damit der Pflegeberuf seine Entwicklungspotenziale in Niedersachsen entfaltet. Sowohl Kammergegner als auch Kammerbefürworter stehen in der Verantwortung, die notwendigen Informationen zum Kammerbeitrag sachlich richtig darzustellen. Hierzu gehört beispielsweise auch, Kammervertreter zu Informationsveranstaltungen in die eigene Einrichtung einzuladen, anstatt verkürzte oder verzerrte Informationen weiterzugeben“, sagt Martin Dichter, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest.

Bestandteil der Beitragsordnung ist eine einkommensabhängige Erhebung der Mitgliedsgebühren, die für Transparenz und Gleichbehandlung steht. Bezieher von Jahreseinkommen von unter 5.400 Euro zahlen keinen Beitrag. In einem ersten Schritt geht es für die Pflegekammer Niedersachsen vor allem darum, arbeitsfähig zu werden. Das ist auch die Erwartung der Mitglieder der Pflegekammer, den Pflegefachpersonen in Niedersachsen.

Die Kammerversammlung setzt sich aus Pflegenden aller Handlungsfelder und aller Berufsabschlüsse zusammen. Neben Pflegenden aus der Alten-, Gesundheits- und Kinderkranken- und Gesundheits- und Krankenpflege haben auch engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften und Berufsverbände im Errichtungsausschuss als SprecherInnen der Berufsgruppe die Art der Beitragserhebung und die Beitragshöhe verabschiedet. So ist sichergestellt, dass diese von der Berufsgruppe getragen wird.

Quelle: Pressemitteilung des DBfK Nordwest e.V.

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